HANDBALL

42:19 gegen Neukirchen

Dünne Besetzung hindert den MTV Rheinwacht nicht am deutlichen Sieg

 

Fabian Hoffmann (M.) war sechsmal für den MTV Rheinwacht Dinslaken gegen den SV Neukirchen erfolgreich. Markus Joosten FUNKE Foto Services

In ihrem zweiten Testspiel zur Vorbereitung auf die bevorstehende Saison konnten die Regionalliga-Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken ihren zweiten Sieg einfahren. Nach dem 26:23-Erfolg über den TV Oppum am Vortag machte die Mannschaft von Trainer Marius Timofte ihre Sache am Sonntagmorgen gegen den TV Neukirchen nochmal ein Stück besser und setzte sich am Ende absolut souverän mit 42:19 (23:11) durch.

Ähnlich wie schon am Vortag standen den Dinslakenern auch am Sonntagmorgen nur insgesamt acht Spieler zur Verfügung, sodass es bis auf einen Ersatztorhüter auf dem Feld keine Wechselmöglichkeiten gab. Nichtsdestotrotz nahmen die Dinslakener das Heft von Beginn an in die Hand, erwischten den deutlich besseren Start und setzten sich innerhalb weniger Minuten mit acht Toren ab.

Einfache Rückraum-Treffer

on den Gästen, die mit einem deutlich größeren Kader nach Dinslaken reisten, war in der frühen Phase hingegen rein gar nichts zu sehen. Immer wieder kam der MTV zu einfachen Treffern aus dem Rückraum, ließ hinten kaum etwas zu und baute seine Führung bis zur Halbzeit weiter aus.

Auch nach dem Wiederanpfiff machten die Dinslakener da weiter, wo sie aufgehört hatten, übernahmen die Kontrolle über das Spielgeschehen und setzten sich schnell auf 31:12 ab. Anders als im Spiel gegen Oppum, bei dem die Kräfte aufseiten der Dinslakener am Ende sichtlich nachließen und der Gegner es daraufhin in der Schlussphase noch einmal spannend machte, ließ Rheinwacht gegen Neukirchen rein gar nichts anbrennen, blieb bis zur letzten Sekunde hellwach und brachte das Ergebnis problemlos über die Ziellinie.

„Ich bin mit der Leistung der Mannschaft absolut zufrieden. Gegen Oppum haben wir auch 45 Minuten lang guten Handball gespielt, sind dann aber eingebrochen, weil uns die Kraft am Ende ausgegangen ist. Diesmal haben wir bis zum Schluss Vollgas gegeben, haben weniger als 20 Gegentore kassiert, und das, obwohl wir keine einzige Wechselmöglichkeit hatten“, resümierte Coach Marius Timofte zufrieden nach dem Schlusspfiff.

Vorteil für Rheinwacht

Auch insgesamt ist der Übungsleiter mit dem Stand der Vorbereitung bis dato zufrieden und sagt: „Unser großer Vorteil ist, dass die Mannschaft komplett so zusammen geblieben ist wie in der letzten Saison. Dadurch merkt man schon jetzt, dass sowohl offensiv als auch defensiv viele Absprachen und Abläufe wirklich gut funktionieren.“

MTV Rheinwacht: Christmann, Bystron, Hoffmann (6), Tuda (7), Krölls (6), Dreier (4), Reede (9), Kölsch (10).

Dennis Lindau