HANDBALL
„MTV Dinslaken: Vier Neuzugänge sind für Timofte ein Muss
Handball-Regionalligist MTV Rheinwacht benötigt unbedingt noch Verstärkung. Mindestens zwei neue Spieler sollen aber im Anflug sein.
Marius Timofte ist zufrieden mit den letzten Wochen. Pottgiesser
Am Donnerstagabend endet für die Handballer des MTV Rheinwacht mit einer letzten Übungseinheit der erste Teil der Vorbereitung auf die kommende Regionalliga-Saison. Seit Anfang Juni haben die Dinslakener geschuftet, allerdings bislang in Mininmalbesetzung. Nach mehreren Abgängen am Ende der vergangenen Spielzeit umfasst der Kader aktuell nur zehn Akteure, von denen einige im Juni auch noch ihren Sommerurlaub geplant hatten. „Wir waren meist nur zwischen vier und acht Leuten, zuletzt immerhin neun“, sagt Marius Timofte. Für den Trainer waren die letzten Wochen dennoch ergiebig, seine Schützlinge zeigten sich nach der kurzen Pause schon wieder durchweg hochmotiviert, in der kleinen Gruppe wurde an so mancher Schwäche der Vorsaison gearbeitet.
„Es ging vor allem um die richtige Entscheidungsfindung und dass die Spieler dann auch noch viel entschlossener in Richtung Tor gehen müssen“, sagt Timofte, der seinen Spielern für die kommenden drei Wochen, in denen kein gemeinschaftliches Training stattfindet, einige Aufgaben in Sachen Ausdauer und Kraft mit auf den Weg gibt: „Wenn wir am 25. Juli wieder anfangen, müssen die Jungs schon auf einem gewissen Level sein, denn gerade die ersten beiden Wochen werden dann richtig hart. Da sind wir dann nahezu täglich in der Halle.“
Der gebürtige Rumäne, der mit Wohlwollen die starken Auftritte seines Heimatlandes in der Gruppenphase der Fußball-EM verfolgt und dann im Achtelfinale vergeblich auf eine Überraschung gegen die Niederlande (0:3) gehofft hatte, setzt darauf, dass sich, wenn der MTV das Training in drei Wochen wieder aufnimmt, auch einige Neuzugänge in der Douvermannhalle einfinden. „Wir benötigen unbedingt noch vier Leute. Über andere Szenarien brauchen wir gar nicht zu reden“, stellt Timofte klar.
Derzeit verfügen die Dinslakener nur über einen Rechtsaußen (John Krölls), einen Linksaußen (Niklas Kölsch) und einen Kreisläufer (Nik Dreier), auch der Rückraum ist dünn besetzt. Die Bemühungen von Teammanager Heinz Buteweg scheinen mittlerweile aber Früchte zu tragen. Zwei Akteure, die dem Regionalligisten wohl sofort weiterhelfen könnten, sollen im Anflug sein, bei zwei weiteren ist Buteweg ebenfalls guter Dinge.
Marius Timofte