Handball
Am Ende fehlen dem MTV Rheinwacht Dinslaken II die Kraftreserven
Dinslaken/Walsum Der Landesligist kassiert in der Gruppe drei eine 27:28-Niederlage gegen den TV Biefang. Die HSG Hiesfeld/Aldenrade II verliert mit 14:35. In der Gruppe eins geht der MTV III mit 14:23 leer aus.
von Bernd Vennemann
Tiefe Enttäuschung beim MTV Rheinwacht Dinslaken II: Der Landesligist hatte nämlich im Heimspiel in der Gruppe drei gegen den TV Biefang über 55 Minuten die bessere Karten, um am Ende doch noch mit 27:28 (15:11) als Verlierer dazustehen. Das führte Trainer Jörg Schwarz in erster Linie auf die personellen Probleme zurück. „Wir mussten durch die Ausfälle von Marvin Nahlmann und Yannick Pieper wieder ohne Mittelblock spielen und das hat am Ende den Ausschlag gegeben“, sagte der Übungsleiter.
Dabei hatte sich der Gastgeber nach ausgeglichenem Spielverlauf kurz vor der Pause absetzen können und war mit vier Toren Vorsprung in die Pause gegangen. Dieser Vorsprung wurde zunächst auch nach dem Wechsel gehalten, doch im Verlaufe der Partie machte sich der Kräfteverschleiß beim MTV II mehr und mehr bemerkbar. „Uns haben auch die Alternativen auf der Bank gefehlt“, so Schwarz, der seinen Spielern keinen Vorwurf machen wollte. Erst in den letzten drei Minuten glich Biefang zum 27:27 aus und erzielte dann den Siegtreffer.
MTV Rheinwacht Dinslaken II: Sprehn, Steffel – Enders (2), Schröer, Hosters, Czeslik (9/3), d’Auria (1), Frank (2), Hetzel (7), Käfer (1), Ahls, F. de Lede (5).
Niederlage in Schwafheim
Der Abstiegskampf des MTV Rheinwacht Dinslaken III in der Landesliga, Gruppe eins, hält an. Nach der 14:23 (9:9)-Niederlage beim TV Schwafheim ist der Aufsteiger wieder auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen. „Am Ende war es ja ein klares Ergebnis“, sagte MTV-Trainer Martin Terwiel. „Doch zwischenzeitlich haben wir nicht nur ganz gut mitgehalten, sondern lagen Mitte der ersten Halbzeit sogar klar mit 9:4 in Führung.“
Doch die erste Viertelstunde der Partie hatte den mit gerade mal zwei Auswechselspielern und zwei A-Jugendlichen angetretenen MTV III doch zu viel Kraft gekostet. „Nach der Führung haben wir sage und schreibe 20 Minuten kein Tor mehr geworfen“, erlebte Terwiel dann eine ganz schwache Phase seiner Schützlinge. Noch einmal kamen die Gäste bis auf zwei Tore (13:11) heran, doch danach zogen die Schwafheimer Tor um Tor davon.
MTV Rheinwacht Dinslaken III: J. Terwiel – L. Kemmerling (1), Gorris (2), Hagenstroem, Tielmann (1), Klett (1), M. Kemmerling (4), L. Terwiel (5/1), Witt.