Luca D’Auria peilt mit dem MTV II den nächsten Sieg an. Rainer Hoheisel
Nachdem die Zweitvertretung des MTV Rheinwacht Dinslaken im Hinspiel mit 35:40 den Kürzeren zog, pocht sie für das Rückspiel auf Wiedergutmachung. Am Samstag (16.45 Uhr) empfängt die MTV-Reserve in der Handball-Verbandsliga den Tabellenachten TV Borken und will dabei ihren dritten Sieg in Serie einfahren.
Dafür haben sich die Dinslakener, die im Hinspiel mit ungewohnten Bedingungen zu kämpfen hatten, einiges vorgenommen: „Wir wollen uns für das Hinspiel revanchieren. In Borken mussten wir ohne Harz auskommen, jetzt spielen wir unter unseren Bedingungen“, so Trainer Luca D‘Auria.
Personell müssen die Dinslakener aller Voraussicht nach weiterhin auf Antonio Matic verzichten. Auch der Einsatz von Nils Kruse, der in den vergangenen Wochen noch mit einer Prellung am Fuß zu kämpfen hatte, ist noch fraglich. „Nils hat am Dienstag wieder langsam mit dem Lauftraining angefangen. Ob er am Samstag schon wieder einsatzfähig ist, müssen wir spontan entscheiden. Wir haben noch viele wichtige Spiele vor uns, sodass wir da kein unnötiges Risiko eingehen wollen“, erklärt D‘Auria.
Trotz der Ausfälle ist der Übungsleiter aber guter Dinge, warnt aber davor, den Gegner zu unterschätzen: „Ich denke, wenn wir unser Spiel aufziehen können, dann wird sich Borken schon extrem strecken müssen, um uns zu schlagen. Das soll nicht heißen, dass wir die Punkte geschenkt bekommen. Je nachdem wie viele Aufsteiger es am Ende der Saison geben wird, hat Borken auch noch Ambitionen nach oben.“
Zumindest auf dem Papier stehen die Vorzeichen aus Sicht des MTV jedoch gut. Während die Dinslakener ihre letzten beiden Begegnungen jeweils souverän für sich entscheiden konnten, gewann der TV Borken nur eine seiner letzten sechs Partien.
Dennis Lindau