HANDBALL

MTV auf der Achterbahn der Gefühle

Nach dem verpatzten Start hat Regionalligist MTV Dinslaken den ersten Sieg eingefahren. Jetzt wartet die nächste schwere Prüfung

 

Torsten Sanders steht dem MTV Rheinwacht Dinslaken gegen Remscheid voraussichtlich nicht zur Verfügung. Markus Joosten FUNKE Foto Services

In vielerlei Hinsicht ist die bisherige Spielzeit für die Regionalliga-Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken eine Achterbahn der Gefühle. Dazu trägt nicht nur die unglückliche Kaderplanung, sondern auch die wechselhaften sportlichen Leistungen der Dinslakener bei.

Nach drei Niederlagen in Folge zum Saisonauftakt konnte der MTV am vierten Spieltag gegen die HSG Siebengebirge-Thomasberg sein erstes Erfolgserlebnis feiern und sich erstmals für seine kämpferisch starke Leistung mit etwas Zählbarem belohnen.

In der Tabelle steht die Mannschaft von Trainer Marius Timofte derzeit zwar auf dem vorletzten Tabellenplatz, in Sachen Einstellung und Kampfgeist konnte der MTV-Coach seiner Mannschaft jedoch bislang absolut keinen Vorwurf machen.

Mit der HG LTG/HTV Remscheid steht dem MTV am Sonntagmorgen (11.15 Uhr) nun die nächste vermeintlich nicht ganz einfache Aufgabe bevor. Zwar konnten die Remscheider bis dato auch nur zwei ihrer ersten fünf Begegnungen für sich entscheiden, nichtsdestotrotz schätzt Timofte den Gegner deutlich stärker ein als es die Tabelle zurzeit vermuten lässt und weiß: „Remscheid ist eine starke und sehr erfahrene Mannschaft, die ein schweres Auftaktprogramm hinter sich hat und deswegen noch nicht so viele Punkte auf dem Konto hat. Die werden in den nächsten Wochen aber ganz sicher kommen.“

Ankommen wird es laut Timofte in erster Linie darauf, eine stabile Abwehr zu stellen und die Chancen im Angriff konsequent zu nutzen. Personell muss der Übungsleiter aller Voraussicht nach auch an diesem Wochenende weiterhin auf den noch immer angeschlagenen Thorsten Sanders verzichten, alle anderen Akteure stehen dem MTV-Coach am Sonntag aber voraussichtlich zur Verfügung.

Dennis Lindau