Torsten Sanders (r.) hebt ab: Gegen Refrath will der MTV Rheinwacht Dinslaken seinen dritten Sieg in Folge schaffen. Rainer Hoheisel FUNKE Foto Services
Nach zuletzt zwei wichtigen Erfolgen gegen den Bergischen HC II und die Reserve von Tusem Essen hat sich die Lage im Tabellenkeller für die Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken mittlerweile wieder etwas entspannt. Mit den beiden Siegen gegen die direkte Konkurrenz konnten sich die Dinslakener nicht nur etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg verschaffen, sondern zugleich auch ordentlich Selbstvertrauen für die kommenden Wochen tanken.
Nun steht der Mannschaft von Trainer Marius Timofte die nächste auf dem Papier zwar machbare, aber dennoch knifflige Aufgabe bevor. Am Sonntag (11.15 Uhr) empfängt der MTV, der nach neun Spielen mit 6:12 Punkten in der Tabelle mittlerweile bis auf Rang zehn vorgerückt ist, den Tabellensechsten HSG Refrath/Hand vor heimischer Kulisse und will seine Siegesserie im besten Fall weiter ausbauen. Dass das nicht ganz einfach werden dürfte, ist Timofte bewusst: „Refrath ist in dieser Saison bisher überraschend stabil. Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft, die es uns sicher nicht leicht machen wird.“
Zudem lief die Vorbereitung auf die Partie laut Timofte „nicht ganz optimal“, da einige Spieler unter der Woche gesundheitlich oder beruflich verhindert waren und nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnten. Nichtsdestotrotz sieht der Übungsleiter durchaus Chancen, etwas Zählbares mitzunehmen, sollten seine Schützlinge es schaffen, an die Leistungen der letzten Begegnungen anzuknüpfen: „Wir hoffen, dass wir am Sonntag wieder vollzählig sind und in unserem letzten Heimspiel in diesem Jahr dann nochmal über sechzig Minuten Vollgas geben können.“
Unterstützung wünscht sich der ehemalige rumänische Nationalspieler dabei insbesondere von den eigenen Fans. Bereits am vergangenen Wochenende beim 32:25-Sieg über die Tusem-Reserve war die heimische Douvermannhalle wieder deutlich besser gefüllt als es noch in den vergangenen Wochen der Fall war, was laut Timofe am Ende auch mit ausschlaggebend für den Erfolg war: „Wir hoffen, dass wir am Sonntag wieder reichlich Zuschauer in der Halle haben, die uns unterstützen. Das gibt uns nochmal zusätzliche Kraft, alles rauszuholen.“
Um für bestmögliche Unterstützung von den Rangen zu sorgen, hat sich der Verein für das letzte Heimspiel in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen lassen: Erwachsene zahlen am Sonntag nur einen ermäßigten Eintrittspreis von 4,50 Euro, Jugendliche 2,50 Euro. Kinder können die Partie hingegen komplett umsonst mitverfolgen.
Dennis Lindau