HANDBALL
Timofte erwartet ein „extrem schweres Spiel“
Der MTV muss beim Tabellenzweiten Bayer Dormagen II antreten
Marius Timofte Pottgiesser FFS
Die Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken stehen in der Regionalliga Nordrhein vor einer ihrer vermeintlich schwersten Aufgaben der Saison. Am Sonntag (15 Uhr) gastiert die Mannschaft von Trainer Marius Timofte beim noch verlustpunktfreien Tabellenzweiten Bayer Dormagen II.
Mit 2:8 Punkten stehen die Dinslakener in der Tabelle derzeit auf Rang elf. Die Rollenverteilung ist im Vorfeld also mehr als klar, weiß auch Timofte: „Das wird für uns ein extrem schweres Spiel. Dormagen ist eine sehr starke Mannschaft mit einer flexiblen Abwehr und einem schnellen Angriff“, zollt der Coach dem Gegner Respekt. „Ich will nicht sagen, dass das Ergebnis zweitrangig ist, da wir jeden Punkt dringend gebrauchen können, unser Ziel ist es aber in erster Linie, zu versuchen, über sechzig Minuten mitzuhalten und es dem Gegner nicht zu einfach zu machen. Dann werden wir sehen, was am Ende dabei rumkommt“, erklärt Timofte im Hinblick auf die Partie gegen die Dormagener Bundesliga-Reserve.
Anfangsphase sehr wichtig
Ankommen wird es laut dem Trainer insbesondere darauf, gut in die Partie zu starten und von der ersten Minute an hellwach zu sein. „Wir hatten jetzt eine sehr lange Spielpause und müssen sehen, wie wir aus der Pause herauskommen. Generell ist das Spiel sehr wichtig, da die kommenden Wochen für uns nicht einfacher werden.“
Zumindest personell hat die dreiwöchige Herbstpause nicht nur Nachteile mit sich gebracht. Nach seiner mittlerweile auskurierten Oberschenkelverletzung kehrt Linkshänder Torsten Sanders zurück in den Kader und steht dem MTV nach längerer Abstinenz wieder zur Verfügung.
Fast alle Mann an Bord
Auch ansonsten sieht es aufseiten der Dinslakener personell so gut aus wie lange nicht mehr. Bis auf Jakob Klett, der nach einem operativen Eingriff am Sonntag vorsichtshalber noch pausieren wird, am Montag aber bereits wieder ins Mannschaftstraining einsteigen soll, steht Timofte erstmals in dieser Spielzeit sein gesamter Kader zur Verfügung.
Dennis Lindau