HANDBALL

Trainer schöpft trotz deutlicher Pleite Mut

Der MTV Rheinwacht II geht beim TSV Kaldenkirchen unter
 

Nico Czeslik traf für Dinslaken in Kaldenkirchen sechsmal. Markus Joosten FUNKE Foto Services

Nach fünf sieglosen Partien in Folge musste die Zweitvertretung des MTV Rheinwacht Dinslaken in der Handball-Oberliga am Samstagabend ihre nächste Niederlage hinnehmen. Am letzten Spieltag vor der Winterpause gab es für die Mannschaft von Trainer Luca D‘Auria nichts zu holen. Beim Tabellendritten TSV Kaldenkirchen musste sich die MTV-Reserve am Ende erwartungsgemäß deutlich mit 26:36 (17:21) geschlagen geben.

Dabei erwischten die Dinslakener zunächst den besseren Start in die Partie und lagen nach knapp zehn Minuten überraschend mit 8:6 vorne. Im Anschluss leisteten sich die Gäste dann jedoch zu viele technische Fehler, was die Hausherren laut D‘Auria eiskalt ausnutzten, um noch vor der Pause für klare Verhältnisse zu sorgen. „Wir haben richtig gut angefangen, dann aber drei technische Fehler in Folge gemacht, sodass wir dann innerhalb von ein paar Minuten auf einmal mit zwei Toren ins Hintertreffen geraten sind. Man muss aber schon anerkennen, dass Kaldenkirchen es dann auch wirklich gut gemacht hat und jeden Fehler von uns konsequent ausgenutzt hat“, gab D‘Auria nach der Partie zu.

Auch im zweiten Durchgang schafften es die Dinslakener nicht, den Gastgebern noch einmal gefährlich nahe zu kommen. „Wir haben die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel komplett verschlafen, haben die Bälle leichtfertig hergeschenkt und sind nicht in die Rückwärtsbewegung gekommen“, so der MTV-Coach. Zwar schaffte es seine Mannschaft in der Schlussphase noch einmal auf sechs Tore zu verkürzen, für mehr reichte es am Ende jedoch nicht mehr. In der Tabelle überwintert der MTV II nun mit 7:17-Punkten auf Rang zwölf. Zwar hatte sich Coach D‘Auria im Vorfeld etwas mehr erhofft, blickt der Rückrunde aber dennoch positiv gestimmt entgegen: „Es waren viele Spiele dabei, die wir knapp verloren haben, in denen aber deutlich mehr drin gewesen wäre. Das macht auf jeden Fall Mut für die Rückrunde.“

MTV Rheinwacht II: Reinhardt, H. Frank, Tomke (4), Czeslik(6), Matic (1), P. Frank (3), Hetzel (5), L. Terwiel (2), Ahls (3), Nasufi (2), Jakobs, J. Terwiel.

Dennis Lindau